Musikalisches Porträt
– Manfred Stiegler
Im Alter von 8 Jahren begann ich, die Diatonische Harmonika zu lernen.
Mein Vater zeigte mir damals die ersten Grundbegriffe. Sehr bald ließ ich mir – sehr zum Verdruss meines Vaters – nichts mehr sagen und lernte die Stücke selber ein. Mein erstes Titel war „Auf der Autobahn“. Oberkrainertitel von
Slavko Avsenik reizten mich mehr als Volksmusikmelodien, obwohl mir damals die Gebrüder Zwanzleitner auch sehr imponierten.
Als sich mein jüngerer Bruder die Bassgitarre umhängte, griff mein Vater zur Gitarre und wir musizierten in der Familie.
Durch unseren Umzug von Bad Aussee nach Salzburg wurde auch mein Harmonikaspiel beeinflusst. Lernkassetten vom Auer Hansl halfen mir,
beim Erlernen des Wechselbasses und Reini Hickl zeigte mir, wie man z.B.
„Guten Morgen“ von Jozé Burnik auf der Steirischen spielt. Das war Mitte
der 80iger Jahre. Seither nahmen die Herausforderungen kein Ende. Bei Harmonikaspielern wie Erich Moser, Franz Mihelic und Robert Goter
fing für mich die Musik und die Schwitzerei – wenn man diese Stücke übt –
erst richtig an.
Derzeit spiele ich bei den Gruppen "Die Steirer Buam", "D'Kaiserschrammeln" und den "Alpenturbos". Durch den oftmaligen Bühneneinsatz unserer Instrumente kann ich hervorragend beurteilen, wo im Instrumentenbau noch Verbesserungen möglich sind.
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